Im Oberen Grantal (sl. Horehronie), erstreckt sich 5 km von Podbrezová entfernt auf der Seehöhe 640 m von die Gemeinde Horná Lehota. Im Jahr 1406 wird sie als eine Gemeinde der Lipisch-Herrschaft erwähnt. Bis in die Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde hier Gold gefördert.
   
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde diese Gegend durch eine starke Auswanderschaft gekennzeichnet. Die örtlichen Hausierer verkauften Spitzenklöppeleien und Drahtbinderprodukte im gesamten Ungarischen Königreich, in der Lombardei und in Russland. Aus dieser Zeit blieben hölzerne Blockhäuser bis in die Gegenwart erhalten.
   
In der Gemeinde befindet sich die röm.-kath. barocke Kirche aus dem 17. Jahrhundert und ein gemauerter Glockenturm aus dem Jahr 1789.Unter dem Glockenturm befindet sich ein dem Slowakischen Schriftsteller Samo Chalupka gewidmetes Denkmal. Er wurde im Jahr 1812 im hiesigen Pfarrhaus geboren. Beigesetzt wurde er am örtlichen Friedhof. In der Nachbarschaft der Pfarrei befindet sich die evangelische A.B. Toleranzkirche aus dem Jahr 1791.
   
Im Gemeindezentrum ist das Trauerhaus architektonisch interessant gestaltet. Bei Horná Lehota erstreckt sich die größte archäologische Fundstelle des Oberen Gran-Tales (sl. Horehronie) „Hrádok“. Sie wurde zum geschützten Kulturdenkmal aus der älteren und jüngeren Bronzezeit erklärt. Es war ein Siedlungs- und Handelszentrum, Bestandteil eines Komplexes von Wallburgen im Oberen Grantal.